Meditation und Langlebigkeit: Der Schlüssel für ein längeres Leben?

Jeder sucht nach einem Weg, um länger gesund und jung zu bleiben. Fast alle beginnenden Krankheiten bei Erwachsenen sind auf degenerative Veränderungen zurückzuführen, die uns im Alter heimsuchen. Anti-Aging-Medikamente und -Ergänzungen sind in aller Munde, aber nur wenige wissen, dass ein paar Minuten Meditation am Tag genauso wirksam sein können wie Medikamente.

Stress hat in Wahrheit viel mit der Beschleunigung des Alterungsprozesses zu tun. Obwohl das Altern sicherlich ein sehr komplexes Thema ist, wissen wir doch, dass längere Phasen von geistigem, körperlichem oder emotionalem Stress zu einem vorzeitigen Altern führen. Stress führt zu einer Reihe von physiologischen Prozessen im Körper, die im Laufe der Zeit zu Krankheit, ja zum Altern führen können. Wenn man sein Stressniveau kontrollieren kann, verlängert man seine Lebensdauer effektiv um zusätzliche Jahre. Man sieht dann jünger aus und lebt länger!

Nur 10% des Alters werden durch die Genetik bestimmt

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Studien haben gezeigt, dass kleine Änderungen des Lebensstils das Leben um bis zu 15 Jahre verlängern können. Möglicherweise werden Sie sich fragen: „Nun, was ist mit der Genetik? Welche Rolle spielt die Genetik?“ Dan Buettner, Autor und Altersforschungsexperte, ist der Ansicht, dass nur 10% des Alters durch die Genetik bestimmt werden. Die restlichen 90% werden durch den eigenen Lebensstil beeinflusst. Untersuchungen zeigen immer wieder, dass Menschen, die regelmäßig Entspannungs- und Bewältigungsstrategien wie Meditation und Gebet praktizieren, länger und gesünder leben.

Das Journal of Neuroscience hat in einer Studie gezeigt, dass diejenigen, die regelmäßig seit 5 oder mehr Jahren meditieren, ein um mindestens 12 Jahre jüngeres physiologisches Alter haben als ihre Kollegen. Viele der Probanden waren fast 30 Jahre jünger als ihre nicht meditierenden Kollegen.

Die physische Kapazität des menschlichen Körpers ist erstaunlich. Es gibt eine klare Verbindung zwischen Ihrem Geistes- und Körperzustand. Ihr Geist beeinflusst Ihr zentrales Nervensystem, Ihr endokrines System und Ihr Immunsystem, praktisch alle Körperfunktionen. Wenn der Geist ruhig und klar bleibt, werden diese Körpersysteme dazu ermutigt, effizient, korrekt und kohärent zu arbeiten. Während die Vorteile der Meditation im Osten gut bekannt sind, gewinnen sie auch im Westen immer mehr an Bedeutung und werden zunehmend wissenschaftlich dokumentiert und anerkannt. Die Einbeziehung der eigenen täglichen Meditationsroutine kann die Gesundheit verbessern und das Altern verzögern.

Anfänger Tipps für eine täglichen Meditationsroutine

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Im Folgenden einige Tipps für den Beginn einer eigenen täglichen Meditationsroutine. Die Meditation dient in erster Linie dazu, den Geist zur Ruhe zu bringen. Jeder hat eine andere Art, dies zu tun. Die folgenden Tipps sollen dazu dienen, eine mögliche Richtung aufzuzeigen. Keine der unten aufgeführten Regeln ist in Stein gemeißelt; sie zeigen einen Weg auf, den du gehen kannst, bis du in der Lage bist, eine Routine zu finden, die für dich am besten geeignet ist.

1. Körperhaltung ist wichtig. Sich darauf zu konzentrieren, hilft dir, deinen Geist von deinen täglichen Sorgen abzulenken. Egal, ob du dich entscheidest, auf dem Boden oder auf einem Stuhl zu sitzen, achte darauf, dass deine Wirbelsäule aufrecht und dein Kopf nicht nach unten geneigt ist. Ein gut ausbalancierter Körper führt zu einem gut ausgeglichenen Geist.

2. Konzentriere dich auf den Moment. Wenn du merkst, dass dein Geist driftet, bring dich in den Moment zurück.

3. Suche dir einen Ort der Stille, an dem du nicht abgelenkt wirst.

4. Lass dir während deiner Meditation alle Gedanken und Emotionen los, die dich aktuell beschäftigen.

5. Denke daran ganz normal und bequem weiter zu atmen.

6. Beginne mit kurzen Meditationssitzungen. Fünf bis zehn Minuten sind am Anfang in Ordnung.

7. Habe Spaß. Dies ist deine Zeit für Erneuerung und Entspannung.


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